Es gibt ihn noch! Und er ist wunderbar erhalten, gut lesbar und der Beweis dafür, dass unsere dendrochronologischen Untersuchungen korrekt waren. Wir sind total begeistert und glücklich.
Heute wurde der Giebelbalken, der bis heute auf dem Torgebinde über der Groot Dör lag, gefunden. Und wir lesen:
Es ist ein unglaubliches Gefühl, diesen Schriftzug zu lesen. Der Zimmermann, der das faszinierende Fachwerkhaus im 16. Jahrhundert gebaut und die aufwändigen Knaggen geschnitzt hat, hat diese Buchstaben und Zahlen in den Balken geritzt. Dass weder Bauherr, Zimmermeister noch ein frommer Spruch ergänzt wurden, ist typisch für das 16. Jahrhundert. Diese Zusätze kamen erst später. Ich persönlich hätte mich ja gefreut, den Namen der Ehefrau des Pastors Otto Homfeld zu lesen und weiter recherchieren zu können. Aber man kann nicht alles haben. Dass wir diesen Giebelbalken haben, ist alleine schon Sensation genug.
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