Immer wieder stehe ich am Bauzaun und schau den Zimmerleuten bei der Arbeit zu.
Eigentlich nur eine Arbeit und doch anders. Drei Zimmerer und eine Zimmerin arbeiten heute am Alten Pastorenhaus.
„Wir sind ein Team.“, sagt Bella und das ist nicht zu übersehen. Alle sind vertieft und konzentriert in ihre Aufgabe, lassen sich von den täglichen Zaungästen nicht ablenken, nehmen sie nicht mal wahr. Allerdings nimmt man sich gegenseitig wahr und ist sofort mit helfender Hand da, wenn der Balken allein zu schwer zu tragen ist, der Zapfen nicht von alleine in seine für ihn vorgesehene Öffnung gesteckt werden will. Man hilft sich, achtet auf den anderen, auch ohne große Worte.
„Es ist wie mit Freunden arbeiten und coole Sachen machen.“
Bella ist begeistert. „Außerdem ist das Projekt so interessant. Ich lerne viel von Tobi´s unendlichem Schatz an Erfahrungen.“ Jetzt beginnen ihre Wangen zu glühen und ich höre wie alles begann.
Ein Job zum Geldverdienen musste her. Eine Ausbildung zur Zimmerin sollte es werden. Nach einem Praktikum bei Tassilo Turner war es klar. Bis zum Beginn des Architekturstudiums wollte sie unbedingt hier in Martfeld an diesem interessanten Projekt arbeiten und verfolgt es auf unserer Seite pastorshus.de.
Es sei nicht langweilig, es gibt nur spezielle Aufgaben und stets entspannte Kunden. Vor Ort allein oder gemeinsam die Probleme lösen, das gefällt ihr an ihrer Arbeit.
Zuarbeiten in Bodennähe macht sie gerne, denn eigentlich hat sie Höhenangst.
Wie geht das frage ich mich, da kommt sie wieder ihre Begeisterung. „Das mit der Höhe habe ich fast überwunden. Es gehört einfach zur Arbeit dazu, denn die ist einfach nur schön!“
Zuarbeiten in Bodennähe macht sie gerne, denn eigentlich hat sie Höhenangst.
Wie geht das frage ich mich, da kommt sie wieder ihre Begeisterung. „Das mit der Höhe habe ich fast überwunden. Es gehört einfach zur Arbeit dazu, denn die ist einfach nur schön!“
Wir wollen in Kontakt bleiben und tauschen Nummern aus. Bella schreibt mir ihre auf ein kleines Stück Holz mit großem Bleistift. Spätestens jetzt sehe ich Holz mit etwas anderen Augen.
Zum Ende unseres kleinen Interviews verrät sie mir noch, dass sie glücklich ist, wenn sie abends von der Arbeit dreckig ist.
Mein Fazit: Arbeit macht also doch glücklich.
Zum Ende unseres kleinen Interviews verrät sie mir noch, dass sie glücklich ist, wenn sie abends von der Arbeit dreckig ist.
Mein Fazit: Arbeit macht also doch glücklich.
Susanne Till
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