Trank Otto Homfeld Glühwein?

Glühweinstimmung in Pastors Hus

Ob Otto Homfeld vor 487 Jahren im Winter von seinem Abendmahlswein ein Gläschen abgezweigt, mit diversen Kräutern und Gewürzen veredelt und heiß genossen hat, wissen wir nicht – möglich gewesen wäre es. Und dazu hat er möglicherweise den von seiner Frau gebackenen Lebkuchen, oder auch Pfefferkuchen – der ja schon seit dem 13. Jahrhundert bekannt ist – verspeist und seinen Weihnachtsbaum betrachtet. Bereits 1419 ist der erste Weihnachtsbaum dokumentiert.

Norddeutscher Winter

Der harte Norddeutsche Winter hat Pastors Hus fest im Griff. Früher, ja da war mehr Schnee, aber heute erschrecken uns schon minus 10 Grad und behindern mit Rauhreif und Glatteis schon mancherorts das öffentliche, geordnete Leben. Aber Pastors Hus macht das alles nichts aus – in den vergangenen Jahrhunderten hat es bestimmt viele kalte Schneewinter mit klirrender Kälte erlebt.

Im Haus ist es nur unwesentlich wärmer als draußen.

Zum Abschluss des Jahres, nach der sehr erfolgreichen Saison trafen sich Haushüterinnen und Haushüter (so nennt sich das ehrenamtliche Betreuungspersonal) in Pastors Hus. So kehrte doch ein kleines bischen  „normales” Leben in unser Vorzeigeobjekt ein – das ja sonst nur unsere Besucherinnen und Besucher kennt. 

Bei Glühwein mit Schuss und Susannes selbstgebackenen Weihnachtskeksen, ließen wir noch einmal das Jahr vorbeiziehen: Fast 700 Gäste fanden sich in Pastors Hus ein, an fast 50 geöffneten Tagen von April bis Ende Oktober. Das ist ein beachtliches Ergebnis für unser erstes öffentliches Jahr. Da sind wir doch ein bischen stolz.

Auch der Verkauf unserer Pastors Hus-Devotionalien – egal ob Bier, Brot, Kräuter oder Bücher – lief ganz ausgezeichnet. Das macht uns Mut, noch ein paar Ideen von denen einige auf dem Zettel stehen, umzusetzen.

Gemütlich war dieser spontane Glühweinabend zum Abschluss des Jahres und wir verabschiedeten uns voller Optimismus in die Feiertage.

Das erfolgreiche Jahresergebnis lässt uns optimistisch ins neue Jahr schauen.